> Klischées mit dem Laser gravieren <

..eigentlich wollte ich 2019 meine Fotos als "Gummi-drucke" bearbeiten. Doch verbietete ein neues EU-Gesetz Einzelpersonen, Schulen und Kleinbetrieben, den Erwerb der dafür notwendigen Chemikalien. Eine "Ausnahmegenehmigung" ist nur nach Kostenpflichtiger Prüfung und kostenpflichtigen Antrag möglich (also 2 x einige tausend EURO bezahlen)...
So wird eine der ersten Foto-Vervielfältigungs-Techniken (in Europa) in Vergessenheit geraten...

Dann entdeckte ich auf YouTube Filme zur Nutzung von "Dioden-Lasern", die im Gegensatz zu "CO2-Lasern" weit weniger Energie aussenden, dafür aber wesentlich handlicher und preiswerter sind.
Ich erwarb einen 1.5 Watt-Laser, mit dem ich ein Stück Sperrholz von 37 x 35 mm bearbeiten konnte. Für einen Durchgang benötigte ich Stunden. Um für den Druck tief genug lasern zu können, brauchte ich 2-3 Durchgänge =
6-7 Stunden, für ein Klischée in diesem "Winz-Format".

Inzwischen bin ich, nach vielen Zwischenschritten, bei wesentlich stärkeren Lasern angekommen, mit bis zu
1 x 1 m Arbeitsfläche.

..."lasern", seit 2019 mein grosses Thema bei der Herstellung von Buchdruck-Klischées.
Hatte ich davor (seit 2008) Klischées aus Photopolymeren hergestellt (belichtet) und wiederum davor viele Ätzversuche unternommen (EisenIIIChlorid / Kupfer), brachte mit der Lasergravierer "die gosse Freiheit" vom Computer direkt in das Holz zu arbeiten.